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Menschenrechtsverletzung: Anti-Schwarzer Rassismus als eine Form von institutioneller und struktureller DiskriminierungKurs, Tagung, Workshop, Coaching - Inhalt / ThemenDie Beschäftigung mit gesellschaftlicher Ungerechtigkeit führt unweigerlich zu den Menschenrechten. In der Menschenrechtslogik spricht man von den Menschenrechtkonventionen. In der Auseinandersetzung mit Menschenrechten wird ersichtlich, dass sich strukturelle und institutionelle Ungerechtigkeiten an bestimmten Kategorien, nämlich Gender, Class, Race, etc. festmachen. Am Beispiel von Anti Schwarzem Rassismus setzten wir uns mit der Wirkmächtigkeit von Rassismus auseinander. Wichtig zu wissen ist: Alle sind davon betroffen. Während die einen davon profitieren, erfahren die anderen dadurch Benachteiligungen. Hier sprechen wir von Privilegien einerseits und struktureller beziehungsweise institutioneller Diskriminierung andererseits. Aber was können wir nun dagegen tun? Auch damit beschäftigen wir uns im Kontext dieses Workshops.Kursziele / Lernziele- Wissen über den Zusammenhang von Rassismus und Menschenrechten
- Wissen über die Wirkmächtigkeit von Rassismus
- Rassismus als Geschichte der Unterdrückung
- Reflexion über die eigene Position in der Auseinandersetzung mit Rassismus
- Wissen über WiderstandspraxenZielgruppe• BIPoC Kinder und Jugendliche, Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte
• Schulklassen / Jugendarbeitszentren
• Fachpersonen der Sozialen Arbeit
• Lehrpersonen/ Schulleitungen
• Etc.Kursleitung / AnsprechpersonMandy Abou Shoak, Social Enterpreneurin, Rassismus-Expertin und Menschenrechtsaktivistin. Hält Vorträge, Referate und Workshops zu den Themen Rassismus, Sexismus und Adultismus. Sie arbeitet seit 2016 als Sozialpädagogin an einer Oberstufenschule. Erst kürzlich gründet Mandy Abou Shoak das Label Justhis. Das Label entwickelt aktivistische Produkte und macht Widerstandspraxen gegen institutionelle und strukturelle Formen von Diskriminierungen sichtbar. Sie macht den Master in Sozialer Arbeit als Menschenrechtsprofession und schreibt aktuell ihre Masterarbeit zur Frage: Was braucht eine rassismussensible Schule?E-Mailinfo@justhis.chWebwww.justhis.hDauer / Formatnach Absprache, mindestens 4hKantonCHKostenNach Absprache
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Midwife Refugee KitKurs - Inhalt / ThemenTeil 1:
• Hintergrund und Motivation
• Schweizer Asylsystem
• Kommunikation und Sprache
• Kultur
• Transkulturelle Kompetenzen
• Gesundheit in der Schweiz
• Die Länder mit den meisten Asylanträgen in Schweiz
Teil 2:
• Antirassismus
• Intersektionalität, Privilegiencheck und Ally sein
• Diskriminierung in der Geburtshilfe
• FGC: Weibliche Genitalbeschneidung
• Traumasensible Pflege
• Selbstfürsorge
• Ganzheitliche, personenzentrierte PflegeKursziele / LernzieleDie Weiterbildung wird dich ermutigen, über deine eigenen Bilder und Stereotypen nachzudenken. Sie versucht, andere, neue Wege zu finden, um mit schwierigen Situationen in der Betreuung von Menschen mit Migrationshintergrund umzugehen. Es zeigt auf, wie du an die richtigen Quellen gelangst, leicht anwendbare Antworten findest und etwas über deine eigene Erziehung, Privilegien und Glaubenssysteme lernst. Es gibt Angehörigen der Gesundheitsberufe wertvolle Einblicke in die Funktionsweise des Schweizer Asylsystems und umfangreiche praktische Instrumente für den Umgang mit transkulturellen Interaktionen und traumasensitiver Betreuung in der täglichen Arbeit.ZielgruppeVorerst Hebammen und andere Geburtshelfende, respektive Gesundheitspersonal im Bereich Wochenbett.Kursleitung / AnsprechpersonPatricia Frei und Lynn HuberTelefon079 612 29 13E-Mailinfo@onedu.orgWebwww.onedu.orgDauer / Format2x 12hKantonCHTeilnehmendenzahlunbegrentKosten450Fr
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NCBI Schweiz - Vorurteile / Rassismus / KonfliktlösungKurs, Seminar, Workshop - Inhalt / ThemenNCBI Schweiz bietet ein bewährtes und professionelles Konzept für Kurse, Kriseninterventionen, Weiterbildungen und Beratungen an. Die NCBI-Fachkurse sind eduQua zertifiziert. NCBI bildet Menschen verschiedenster Herkunft, unterschiedlichen Alters und aus verschiedenen Berufen dazu aus, Vorurteile und Diskriminierung abzubauen, die Integration zu fördern und Konflikte zu lösen.Kursziele / LernzieleNCBI verfügt in der Schweiz über 25 Jahre Erfahrung in der Kursleitung zu den Themen Vorurteile/Rassismus/Integration/Konfliktlösung. Die Methodik, mit der NCBI arbeitet, ist variabel, die Kursdauer und die Lernziele werden den Bedürfnissen der Gruppe angepasst.ZielgruppeOffen für alle. NCBI verfügt über viel Erfahrung in der Arbeit u.a. mit Firmen, NGO's Behörden, ehrenamtlich Tätigen/Freiwilligen und Schulen.Kursleitung / AnsprechpersonNCBI heisst „National Coalition Building Institute“, was mit Brückenbauer-Institut“ übersetzt werden kann. Wir bauen Brücken, wo Menschen oder Gruppen als fremd oder feindlich eingestuft werden. NCBI Schweiz ist ein Verein, der parteipolitisch und konfessionell neutral ist, mit Sitz in Thalwil ZH. NCBI ist steuerbefreit und versteht sich als NGO.
NCBI verfügt in der Schweiz über ein Netzwerk von gut 100 Trainer*innen mit unterschiedlichen Profilen und Spezialisierungen, die je nach Thema und Zusammensetzung eines Auftraggebers zum Einsatz kommen können.
NCBI Schweiz ist in 7 lokalen Sektionen organisiert, eine davon in der Romandie.Telefon0447211050E-Mailschweiz@ncbi.chWebwww.ncbi.chDauer / Formatnach AbspracheKantonCHTeilnehmendenzahlnach AbspracheKostennach Absprache
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Practical Allyship mit Mark Damon HarveyKurs, Seminar, Tagung, Workshop, Coaching, CAS, MAS - Inhalt / ThemenPractical Allyship Workshops
• Identifizieren Gemeinsamkeiten
in ausgrenzenden Verhaltensweisen oder Mikro-Aggressionen, die gegen mehrere
marginalisierte Gruppen verwendet werden
• Setzen die Sprache ein
um die Annahmen, die hinter Vorurteilen stehen, im Alltag nachhaltig aber ohne Konfrontation zu stören
• Vermitteln Einzelpersonen und Organisationen Strategien
die es ermöglichen, Veränderungen in der Denkweise zu verinnerlichenKursziele / LernzieleDer Kurs verfolgt folgende Ziele:
Die Entwicklung von Strategien gegen Diskriminierung auf der individuellen, persönlichen Ebene bis zu deren einer inklusiven Organisation.
Unten eine kurze Liste der Hauptthemen, die gestaffelt in vier, sechs oder zwölf-stündigen Workshops behandelt werden können:
• Referenzkultur (Definition und Wirkung)
• Sozialer Raum und Symbolische Macht
• In-Culture / Out-Culture
• Universalismus und Kontextualismus
• Wahrnehmung
• Johari Fenster
• Beziehungsmuster
• Reframing und InterventionenZielgruppeOffen für alleKursleitung / AnsprechpersonÜber die Kursleitung: Mark Damon Harvey
B.A. Wirtschaftswissenschaft
M.B.A. International Wirtschaftswissenschaft
B.A. Primarschullehrer
Seit 1980 in der Schweiz ansässig, hat er auf allen Bildungsebenen unterrichtet, gecoacht und umfassend beraten. Seine soziale Neigung ergibt sich unter anderem aus seiner Erziehung in einem Schwarzen feministischen Haushalt und verwandten Themen. Persönliche Erfahrungen wie das Miterleben des Watts-Aufstandes in Los Angeles, Kalifornien von 1965 und die Teilnahme am ersten Zwangsintegrationsprogramm der USA in Pasadena, Kalifornien, haben auch sein Weltbild geprägt. Er unterrichtet Antivorurteil- und Antirassismuskurse seit mehr als 30 Jahren.Telefon076 398 83 39E-Mailmark.dharvey@gmail.comWebtransculture.chDauer / FormatIn Absprache. Minimal 6 Std.DatumWird in Absprache bestimmtZeitWird in Absprache bestimmtKantonZHPlz8006OrtZürichStrasseGoetzstrasse 8Teilnehmendenzahl15Kosten400.-
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Rassismus erkennen, Rassismus benennenKurs, Workshop, Coaching - Inhalt / ThemenRassismus geht alle an! Nicht nur die, die ihn erfahren, sondern
auch die, von denen er ausgeht. Es braucht Wissen und
Sensibilität, um Rassismus zu erkennen, es verlangt nach
Sprache, um Rassismus benennen zu können. Es braucht
Selbstreflexion, um die eigenen Vorurteile, welche aus der
hierarchischen Gesellschaftsstruktur empor gehen, zu erkennen
und verändern zu können. Wir sprechen über unsere Erfahrungen
und suchen Strategien, wie wir uns gegen Rassismus einsetzen
können.Kursziele / LernzieleWissenserweiterung und Reflexion
Geschichte der Hiarchisierung und Rassifizierung sowie die Involviertheit der Schweiz kennen lernen. Reflektieren der eigenen Position sowie des sozialisierten Umgangs mit race.ZielgruppeIch biete einerseits Workshops für ausschliessliche Menschen of Color und Schwarze Menschen an und ebenso für interessierte Teams aus Kultur, Verwaltung, NGO, Wirtschaft, Teams und Fachleute der Sozialen Arbeit, Jugendliche, KinderKursleitung / AnsprechpersonRahel El-Maawi arbeitet freiberuflich in unterschiedlichen Bildungskontexten sowie als Lehrbeauftrage für Soziokultur an verschiedenen Hochschulen. Sie begleite NGOs, Hochschulen und Betriebe bei der Entwicklung einer diversitätsorientierten Organisationskultur und bietet Anti-Rassismus-Trainings an.E-Mailkontakt@el-maawi.chWebwww.el-maawi.chDauer / FormatWorkshop 2x4Std.KantonCHTeilnehmendenzahlnach AbspracheKostenVereinbarung
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Schau hin! - ZivilcouragekursKurs, Workshop - Inhalt / ThemenWie kann bei einer erlebten Ungerechtigkeit reagiert werden? Was für Handlungsoptionen gibt es und was sind zu beachtende Faktoren? Habe ich den Mut zu handeln? Was soll ich überhaupt tun?...
Das gggfon thematisiert diese und ähnliche Fragen in Form von Zivilcouragekursen. Jugendliche und Erwachsene sollen den Mut finden, Zivilcourage zu zeigen. Es geht darum, Ungerechtigkeiten zu entdecken und den eigenen Möglichkeiten entsprechend angemessen zu handeln – und nicht um ein kompromissloses Einschreiten.
Wir thematisieren drei Arten des Handelns mit Zivilcourage oder sozialem Mut:
- Eingreifen zugunsten anderer
(meist in unvorhergesehenen Situationen)
- Sich-Einsetzen
(für allgemeine Werte, vor allem in organisierten Kontexten)
- Sich-Wehren
(z.B.: gegen körperliche Angriffe, Mobbing oder Ungerechtigkeit; zu sich und seinen Überzeugungen stehen)
Dabei haben die Kurse zum Ziel, dass die Teilnehmenden in einem geschützten Rahmen Werkzeuge kennen lernen, mit denen sie…
… Situationen richtig einschätzen.
… helfen, ohne sich und andere unnötig zu gefährden.
… Möglichkeiten kennen, um sich angemessen zu verhalten.
… sich Respekt verschaffen, ohne selber Gewalt anzuwenden.
… «stopp» sagen, wenn es nötig ist.
Mit dem spielen von Theatersequenzen (teilweise mit Schauspielenden – je nach Auftrag) können diese Handlungsmöglichkeiten geschützt entwickelt und erprobt werden.Kursziele / Lernziele- lernen nach den Ansätzen der Zivilcourage zu handeln und dabei auf sich selbst zu hören
- persönliche Einstellungen und Erfahrungen werden reflektiert
- Handlungsoptionen zu Zivilcourage werden spielerisch erprobtZielgruppeDie Kurse richten sich gleichermassen an Erwachsene wie auch an Jugendliche ab 12 Jahren. Die Inhalte und Methoden zur Vermittlung der Inhalte werden der Zielgruppe angepasst (Alter, Know-How etc.).Kursleitung / AnsprechpersonGiorgio AndreoliTelefon031 333 33 40E-Mailmail@gggfon.chWebwww.gggfon.chDauer / Format4h (nach Wunsch kann der Kurs / Workshop ausgeweitet werden)KantonBETeilnehmendenzahlbis max. 35 Personen (bei mehr Teilnehmenden: Aufteilung in Gruppen)KostenNach Absprache (Richtwert: Fr. 90.- pro Stunde und Fachperson des gggfon + Spesen. Mitgliedgemeinden des gggfon erhalten eine Reduktion.)
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Theater mit anschliessendem Labor von DAS.VENTILWorkshop, Coaching - Inhalt / ThemenDie Grundidee ist mittels der Methode Theater Rassismus, Diskriminierungen und rassistische Diskriminierungen bzw. Nicht-Einhalten der Menschenwürde im Bereich der Sozialen Arbeit/Verwaltungen aufzuzeigen.
Theaterkreation Formular:CH oder Solo-Projekt Bettina Zimmermann (Protagonistin des Stückes Formular) sind inhaltlich identisch.
Die theatrale Darbietung von Formular:CH oder Bettina Zimmermann soll in einem ersten Teil das Publikum emotional berühren. Dies wird als Chance genützt, um sich mit rassistischer Diskriminierung vertieft auseinander zu setzen. Im zweiten Teil – im sogenannten Labor - werden die Teilnehmenden eingeladen, ihre Verhaltensmuster kritisch zu betrachten und diskriminierende Mechanismen im eigenen Arbeitsumfeld zu erkennen.
Das Theaterstück Formular:CH /Bettina Zimmermann wurde aus direkter Praxiserfahrung entwickelt und arbeitet ebenso mit den Elementen Schauspiel, wie mit den Stimmen von Menschen, die in die Schweiz flüchten mussten und die in Audioeinspielungen zu hören sind.
«Ich war sehr glücklich und froh, weil ich einen richtigen Ausweis hatte. Seit Langem hatte ich keinen richtigen Ausweis. Das war N-Ausweis. Ich war damit sehr zufrieden, sehr zufrieden, aber danach habe ich bemerkt, dass eine Person mit N-Ausweis kein Wert hat».
Zum Zuge kommen aber auch Originalzitate aus der schweizerischen Behörde: «Wenn es nicht geht, dann müssen sie mir halt beweisen, dass es nicht geht».
2015 konnte das Theaterstück Formular:CH in Bern uraufgeführt werden, im Herbst 2017 gab es in Lausanne die Premiere in französischer Sprache, seither ist das Stück auf Schweizer Tournee. Aus Formular:CH entstand das Solo-Projekt Bettina Zimmermann. Es tourt ebenso in beiden Sprachen.
Kathrin Iten und Charlotte Eicher bieten seit 2018 nach dem Theaterstück einen interaktiven Workshop für Gruppen an.Kursziele / Lernziele>Theater als Form von individueller und kollektiver Bewusstseinsbildung/Sensibilisierung (Anregung zur Reflexion). Das Publikum kann sich in den Szenen wiedererkennen und somit die eigenen Handlungsmuster hinterfragen, insbesondere die von weissen Sozialarbeiter*innen/ Fachpersonen (individuell, im Team bzw. in der Institution).
> Ungleichbehandlung durch Richtlinien, Gesetze, Auflagen aufzeigen: Legal heisst nicht legitim. Aufzeigen von Realitäten sozialhilfeabhängiger Migrant*innen (Sozialhilfe oder Asylsozialhilfe). Wo und wie werden sie im Kontext von Schweizer Behörden diskriminiert?
>Die Welt der Sozialarbeiter*innen sowie ihre Hilflosigkeit innerhalb einer Formularabhängigkeit (Dienst nach Vorschrift) im Kontext des New Public Managements und somit eigene unbewusste diskriminierende Verhaltensmuster aufzeigen.
> Eine erhöhte gesellschaftliche Toleranz durch Wissens- und Erkenntniskompetenz fördern.
> Bewusstwerden eigener Haltungen/Vorurteile von Schweizer*innen bezüglich Migrant*innen. Was heisst es Schweizerin/Schweizer zu sein? Was heisst es Nicht-Schweizer*in zu sein?ZielgruppeOffen für alle Erwachsene und Jugendliche ab 14jährig
Hauptzielgruppe: Fachpersonen der Sozialen Arbeit und Mitarbeitende der öffentlichen VerwaltungKursleitung / AnsprechpersonSeit 2014 hat sich DAS.VENTIL zu einer Kreationsplattform zwischen Theater, Kunst und sozialen Themen entwickelt und arbeitet seither disziplin- und sprachübergreifend in der Deutschschweiz und der Romandie.
Wir beziehen uns in unserer Arbeit auf die Menschenrechtserklärung und betrachten sie als unsere Grundlage. Zudem befassen wir uns mit unserem Weiss-Sein und versuchen unsere Rolle als Anbieter*innen von Weiterbildungen in diesem Bereich immer wieder zu reflektieren.
Ansprechpersonen:
Kathrin Iten, Schauspielerin, Sozialarbeiterin (Master Human Rights&Socialwork Berlin).
Charlotte Eicher, Sozialarbeiterin, Antidiskriminierungstrainerin (Eine Welt der Vielfalt, Berlin)
Mehr Informationen: www.dasventil.chTelefon076 588 64 90E-Mailmail@dasventil.chWebwww.dasventil.chDauer / Formatje nach Bedürfnis (ideal halbtags oder ganztags)KantonCHTeilnehmendenzahlnach AbspracheKostennach Absprache
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Transkulturelle Kompetenz- Der Wandel beginnt bei mirKurs - Inhalt / ThemenDie zunehmend heterogenen Gesellschaftsstrukturen fordern spezifisches und fundiertes Wissen von Fachleuten, welche mit verschiedenen Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichen Lebenswelten arbeiten. Um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden, ist es unerlässlich, die eigenen Sozial-, Methoden- und Fachkompetenzen durch den transkulturellen Ansatz zu erweitern.
Der Ansatz «transkulturelle Kompetenz» ermöglicht es, neue Perspektiven im Migrationsbereich zu gewinnen und und sich die benötigten Kompetenzen für migrationsspezifische Themen und Inhalte anzueignen. Transkulturelle Kompetenz definiert «...die Fähigkeit, individuelle Lebenswelten in der besonderen Situation und in unterschiedlichen Kontexten zu erfassen, zu verstehen und entsprechende, angepasste Handlungsweisen daraus abzuleiten» (Domenig 2007).
Der Transkulturelle Ansatz vermittelt vor allem die Perspektive, dass gemeinsame Nenner zwischen Menschen in der Interaktion viele Vorteile bringen, anstatt sich über die Unterschiede zu konzentrieren. Dabei werden die Begrifflichkeiten „Kultur“ und „Kulturalisierung“ beleuchtet, sowie eigene Prägungen und Vorurteile differenziert betrachtet. Die drei Säulen des transkulturellen Ansatzes Selbstreflexion, Hintergrundwissen und Erfahrung sowie narrative Empathie sind wichtige
Bestandteile, neue Perspektiven zu gewinnen.Kursziele / LernzieleWelche sind die wichtigen Grundsätze in der Kommunikation mit Menschen mit Migrationsvor- und hintergründen?
Welche konkreten Handlungsweisen sind in Interaktion mit Menschen mit Migrationsvor- und hintergrund entscheidend, für eine diskriminierungsfreie und auf Vertrauen basierende Kommunikation?Zielgruppe- Fachpersonen im Sozial- und Bildungsbereich, welche mit Migrantinnen und
Migranten/Menschen mit Fluchterfahrungen arbeiten.
- Personen aus Politik, Wirtschaft und Bildung, die sich transkulturelle Kompetenz aneignen möchten.Kursleitung / AnsprechpersonIch habe einen MSc-Abschluss in Erziehungswissenschaften der Universität Bern, bin Sozialarbeiterin (BA Universität Fribourg) sowie Erwachsenenbildnerin. Neben zahlreichen Erfahrungen im Sozialbereich arbeite ich zurzeit als Coach im Bereich Arbeitsintegration im Kompetenzzentrum Arbeit der Stadt Bern. Daneben bin ich als Freelancerin tätig, in dem ich in verschiedenen Organisationen als Fachperson für die Themenfelder «transkulturelle Kompetenz», «Rassismus», «strukturelle Diskriminierung» und «Empowerment» sowie für ähnliche Themenfelder im Migrationskontext Weiterbildungsangebote anbiete.Telefon0 78 700 80 27E-Mailinfo@transkulturelleperspektive.chWebwww.transkulturelleperspektive.chDauer / FormatDonnerstag, 17.06.2021, 13.30-17:00 UhrKantonBETeilnehmendenzahl10 bis 12 Personen mit SchutzkonzeptKosten400 Franken
- Geplantes Weiterbildungsangebot
Unterdrückt – ausgegrenzt? Formen der Ein- und Ausgrenzung in der heutigen GesellschaftWorkshop - Inhalt / ThemenIn acht Abendveranstaltungen befassen wir uns mit Ein- und Ausgrenzungsmechanismen auf individueller, institutioneller und struktureller Ebene und
reflektieren unsere persönliche Betroffenheit und Beteiligung. Im Zentrum
der Reihe steht die Frage, was jede*r Einzelne tun kann, um Unterdrückung
und Ausgrenzung entgegenzuwirken. Sind Sie interessiert, mit Dozierenden
und Studierenden der Sozialen Arbeit ins Gespräch zu kommen?Kursziele / Lernziele-Themenbezogener Wissensaustausch zwischen Hochschule, Fachpersonen und Öffentlichkeit.
-Miteinander ins Gespräch kommen, um anhand aktueller theoretischer Konzepte und Einblicke in Erfahrungen betroffener Menschen gemeinsam Ein- und Ausgrenzungsmechanismen in der heutigen Gesellschaft zu diskutieren.ZielgruppeOffen für alleKursleitung / AnsprechpersonDiese Veranstaltung wird organisiert von der Berner Fachhochschule.
Unsere Referantinnen und Referanten sind:
- Dr. Kerstin Duemmler
- Asmaa Dehbi
- Fork Burke and Myriam Diarra
- Prof. Jan Zychlinski
- Prof. Marie-Christine Ukelo M’bolo Merga und
Prof. Dr. Eveline Ammann Dula
- Prof. Dr. Stefanie Duttweiler
- Mandy Shoak
- Ron HalbrightE-Mailsoziale-arbeit@bfh.chWebhttps://www.bfh.ch/soziale-arbeit/de/aktuell/news/2021/veranstaltungsreihe-unterdrueckt-ausgegrenzt/Dauer / Format8 Abende an 2.5hDatum20. September - 13. DezemberZeit2.5hKantonBEPlz3012OrtBernStrasseHallerstrasse 10KostenKostenlos
- Buchbares Weiterbildungsangebot
WANN IST MEIN DENKEN UND HANDELN RASSISTISCH?Tagung, Workshop - Inhalt / ThemenWorkshop zu kritischem Weisssein mit dem Fokus auf die Macht der Sprache und auf Privilegien. Erkennung eigener rassistischer Zuordnungen und Handeln für die Dekonstruktion von Rassismus.Kursziele / LernzieleWorin liegt Rassismus in der Vermittlung und Lehre?
Rassismus ist strukturell, er muss strukturell dekonstruiert werden. Da jeder rassistisch denken und handeln kann, müssen wir ständig darüber nachdenken, reflektieren und Aktiv handeln. Wir nehmen Rassismus schon mit der Muttermilch auf, dadurch sind wir davon geprägt und benötigen seine Dekonstruktion. Als Lehrkraft, Ausbildner*in, Dozent*in erinnerst du dich an die Inhalte, die du vermittelt hast, wo du Autor*innen gesucht, gelesen und empfohlen hast. Wie viele davon insgesamt sind Schwarz und/oder PoC? Nun schau dein Klassenzimmer, dein Team an, wie viele Schwarze und/oder PoC sind Teil davon? Stellst du dir die Frage der Repräsentation? Wann ist dir bewusst geworden, dass du Weiss bist? Bist du schon einmal gefragt worden, ob du Europäisch sprichst? Was war der Grund, warum du einen Deutsch- Test machen musstest, obwohl du schon einen gemacht hast?
Ziel des Workshops ist es, die Auswirkungen der Macht der Sprache und der eigenen Privilegien zu (er)kennen und verstehen. Ausserdem soll er eine rassismuskritische Selbstreflexion auslösen. Es geht darum, die eigene Positionierung zu hinterfragen, zu reflektieren und ins aktive Handeln zu kommen. Kritisches Weisssein soll gelebt werden. Der Workshop bietet praktische Übungen aus alltäglichen Erlebnissen und Situationen an. Diese Übungen werden von der Leitung vorgeschlagen oder aus den Erfahrungen und Reflexionen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer konstruiert.
Auf der Grundlage ausgewählter Texte aus den Sozialwissenschaften, der Lehre und der Geschichte, die bestimmte Situationen veranschaulichen, werden Diskussionen geführt.
Viele Menschen halten sich nicht für rassistisch und entdecken während des Workshops vielleicht Vorurteile, derer sie sich nicht bewusst waren; dies ist ein Schritt, der Unbehagen und sogar Umwälzungen hervorrufen kann. Deshalb wird Wert darauf gelegt, während des gesamten Workshops ein Gefühl der Sicherheit und Fürsorge zu schaffen.ZielgruppeDer Workshop richtet sich zunächst an die Welt der Lehre, an Ausbildende. Danach kann sich der Workshop an verschiedene Publikumsgruppen richten: Jugendliche oder Erwachsene, Schwarze Personen, PoC oder Weisse Personen. Die Module werden entsprechend angepasst.Kursleitung / AnsprechpersonKapi Kapinga Grab, Theaterpädagogin, Schauspielerin und Tänzerin / Leiterin in Bereich Theater und Workshops. Im Rahmen ihrer theaterpädagogischen Ausbildung setzte sie den Schwerpunkt auf die Kritik der Theaterpädagogik in der postkolonialen Theorie. Sie hat Erfahrung in der Leitung von Workshops zu Themen wie Sensibilisierung bezüglich Rassismus, Bewusstseinsbildung und Antirassismus in Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen auf der Ebene der Lehrpersonen sowie in Verbänden und Institutionen.Telefon078 899 01 13E-Mailcarine.grab@gmail.comWebhttps://kapikapingagrab.blogspot.com/Dauer / Format2 Tage : Intensiv-Wokshop / 1 Tag : Einführungs-WorkshopKantonZHTeilnehmendenzahlMaximum : 10KostenIntensiv-Workshop : 2 Tage/ Fr. 2400.- Einführungs-Workshop : 1 Tag/1200.-

